Das Konzept der Kulturerdteile

 

 

Was versteht man unter Kulturerdteilen?

 

Kulturerdteile sind - anders als die physischen Kontinente - nicht starr, sondern verändern sich langsam im Laufe der Geschichte. Sie weisen häufig breite Überschneidungssäume auf. Die Betrachtungsweise der Kulturerdteile ist nicht auf die Tagespolitik ausgerichtet, sondern auf die “langen Wellen” der Entwicklung .

Kulturerdteile sind Glieder eines weltweiten raumzeitlichen Netzes menschlicher Lebensformen von fast kontinentalem Ausmaß auf der Grundlage ihrer natürlichen Umwelt. Sie gehen zum Teil fließend ineinander über und bilden auch keine in sich geschlossenen Räume, sondern können weiter gegliedert werden, z. B. in Regionalkulturen und Minderheitengebiete.

Diese moderne Definition baut auf der klassischen Begriffsbestimmung auf, die A. Kolb, 1962 entworfen hat: "Unter einem Kulturerdteil [wird] ein Raum subkontinentalen Ausmaßes verstanden, dessen Einheit auf dem individuellen Ursprung der Kultur, auf der besonderen einmaligen Verbindung der landschaftsgestaltenden Natur- und Kulurelemente, auf der eigenständigen, geistigen und gesellschaftlichen Ordnung und dem Zusammenhang des historischen Ablaufes beruht."

Kulturerdteile verändern sich allmählich im Laufe der Zeit. Andererseits besitzen sie aber - in menschlichen Vorstellungen gemessen - eine recht große Konstanz, so daß sie zumeist viele Jahrhunderte überdauern. Aus diesem Grunde werden auch eine Reihe historischer Elemente mit aufgenommen. Bedingung ist, daß sie auch in der Gegenwart von Einfluß sind. Diese raumzeitliche Vernetzung der Kulturerdteile eignet sich besonders gut für den fächerübergreifenden Unterricht in Erdkunde, Geschichte, Wirtschaft/Politik, Weltkunde und Religion.

 

Qualitative und quantitative Betrachtungsweise


In den vergangenen Jahrzehnten war es üblich, fremde Regionen nicht ganzheitlich, sondern vor allem unter dem Aspekt des Wohlstandes zu betrachten. Das Bruttosozialprodukt pro Kopf wurde vielfach zum Maß aller Dinge. So gelangte man zu Zwei-, Drei-, Vier- oder Fünf-Welten-Theorien und auf diese Weise - gewollt oder ungewollt - zu einem quantitativen “Schubladendenken”, dessen selektiver Charakter fremden Kulturen nicht gerecht wurde.

Ein angemessener Umgang mit fremden Völkern und Kulturen kann am besten durch eine qualitative Betrachtungsweise erreicht werden, d. h. durch die Anerkennung der prinzipiellen Gleichberechtigung aller Kulturen der Welt. Jede Kultur, sei sie uns auch noch so fremdartig, hat ihren Eigenwert, ihre ganz eigene Qualität. Alle Menschen, die diese Kulturen tragen, gehören der einen Welt an.

Indem das Konzept der Kulturerdteile vom Eigenwert der Räume ausgeht, versucht es, die Kulturen und ihre sozio-ökonomischen Bedingungen gleichsam aus sich selbst heraus zu verstehen. So wird der Gefahr einer Diskriminierung fremder Menschen und ihrer Lebensräume vom Ansatz her entgegengewirkt. Es gibt ja nicht nur die Würde des Menschen als eines Subjekts, sondem auch die Würde einer Kultur als einer Organisationsform von Menschen.

 

Perspektivenwechsel als Aneignungsform


Es gehört zum Selbstverständnis der Kulturerdteilskonzeption, daß auch die Äußerungen von Exponenten anderer Kulturerdteile wahrgenommen werden, und das gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Sachen, z. B. die Kunstwerke. Das Bild, das wir uns aufgrund von Fremdinformationen über andere Kulturerdteile machen bzw. das wir in unserer eigenen Kultur - nicht selten in Form von Vorurteilen - tradieren, und das wir mit H. Haubrich als Fremdbild bezeichnen können, muß stets ergänzt werden durch das Selbstbild, durch das Wahrnehmen möglichst unmittelbarer Zeugen und Zeugnisse der Mitglieder anderer Kulturen. Mit diesen Informationen können wir auch versuchen, in die Rolle des anderen zu schlüpfen, was in der jüngeren Didaktik mit dem treffenden Wort Perspektivenwechsel bezeichnet wird.

Eine solche vorurteilsfreie Betrachtungsweise ist an keine Zeit gebunden. Den Perspektivenwechsel praktizierte bereits der weitsichtige Johann Gottfried Herder im Jahre 1785 in bezug auf Schwarzafrikka: "Billig müssen wir, wenn wir zum Lande der Schwarzen übergehn, unsre stolzen Vorurteile verleugnen [ablegen] und die Organisation ihres Erdstrichs so unparteiisch betrachten, als ob sie die einzige in der Welt wäre. ... Mit eben dem Recht, mit dem wir den Neger ... für ein Ebenbild des Unholds halten, kann er seine grausame[n] Räuber [= die Weißen] für Albinos und weiße Satane erklären ...".

 

Kulturerdteile und Toleranzerziehung


   Das Denken in Kulturerdteilen, der Versuch, den anderen zu verstehen, kann zu einer Relativierung des eigenen Standortes führen, zu einer Abkehr vom Euro- bzw. Ethnozentrismus, und ist so besonders geeignet, Verständnis und Toleranz gegenüber anderen, uns fremdartig erscheinenden Kulturen zu wecken. Noch einmal Herder 1785: "Zudem scheint auch bei den Nationen [derAfrikaner], die wir schon kennen, das Auge der Europäer viel zu tyrannisch-sorglos [d. h.: wenig anteilnehmend] zu sein, um bei schwarzen elenden Sklaven Unterschiede der Nationalbildung ausforschen zu wollen. Man betrachtet sie wie Vieh und bemerkt [bewertet] sie im Kauf nur nach den Zähnen. ... Europa ist nicht wert, ihr Glück zu sehen, da es sich an diesem Weltteil unverzeihlich versündigt hat und noch immer versündigt."

Und noch 177 Jahre später hatte sich hinsichtlich unseres Ethnozentrismus nicht viel geändert, und Albert Kolb, der "Vater der Kulturerdteile", der seinerseits Anregungen der Geographen Schmitthenner, Hettner und anderen aufnahm, schrieb 1962 Sätze, die damals keineswegs selbsterständlich waren. Er stellte fest, daß die Europäer früher und bis in die jüngste Gegenwart hinein stark auf sich selbst fixiert waren. Für sie sei das Abendland "die Mitte der Welt" gewesen: "Jenseits seiner Grenzen wohnten 'Barbaren', 'Primitive', 'Heiden', 'Farbige', die es zu erziehen galt. Auf sie brauchte man keine Rücksicht zu nehmen. Nur die abendländischen Nachbarn mußte man kennen. ... Aber diese europazentrische Welt existiert nicht mehr, weder politisch und wirtschaftlich, noch militärisch. Wir haben politisch innerhalb weniger Jahrzehnte zuerst gleichwertige, dann überlegene Mitbewohner der Erde bekommen. Neue Zentren des Weltgeschehens sind entstanden. Die einseitige Ausrichtung auf das Abendland ist vorbei. Wir fühlen es täglich, erleben den sich verschärfenden weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Konkurrenzkampf, in den heute auch die noch vor wenigen Jahren hoffnungslos zurückliegenden Völker eingreifen."

Natürlich bedeutet das Bemühen um eine Relativierung der eurozentrischen Sichtweise im Vergleich zu anderen Kulturen keine Schmälerung der Wertschätzung des eigenen Raumes - wohl aber das Bemühen um sie Einsicht, daß unsere Lebensform nur eine von mehreren möglichen ist.

 

Fünf Merkmalskomplexe als Strukturierungshilfe


Wenn nach Kolb in den Kulturerdteilen alles mit allem verwoben ist, wenn es sich also um vernetzte Systeme handelt, dann ist - streng genommen - jeder Versuch, das Kontinuierliche in einige wenige Klassen zu zerlegen, von vorn herein fragwürdig. Andererseits ist es für die praktische Handhabung unerläßlich, eine gewisse Ordnung zu schaffen, die geeignet ist, die Fülle des Materials zu strukturieren und die es erlaubt, bestimmte Erscheinungen an bestimmter Stelle wiederzufinden. So wird vor allem der interkulturelle Vergleich erleichtert. Andererseits wird durch zahlreiche Querverweise sichergestellt, daß der Vernetzungscharakter nicht verloren geht.

Die Reihenfolge der fünf Merkmalskomplexe bedeutet im keine Rangfolge, denn das würde dem Vernetzungsgedanken widersprechen. Daß bei Auswahl und Bewertung der Merkmalskomplexe subjektive Einschätzungen eine nicht geringe Rolle spielen, ist angesichts der Komplexität der Materie unvermeidlich.

In jedem Band dieser Reihe wird grundsätzlich die Beschäftigung mit dem "normativen Leitsystem" d. h. mit dem Steuerungssystem, das einen Kulturerdteil oder einen größeren Teil des Kulturerdteils bestimmt, an den Anfang gestellt. Damit soll im Sinne der eben angesprochenen qualitativen Betrachtungsweise der Blick auf das jeweils gerichtet werden. Dieses Eigene hat sich zumeist im Laufe von Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden gebildet und wurde durch den Wechsel von kulturellen Blütezeiten und Phasen des Niedergangs geformt. Wenn man sich diesen Wechsel in Form von langen Wellen vorstellt, so ist deren Länge nach Jahrhunderten (z. T. sogar nach Jahrtausenden) zu bemessen. Die langen Wellen der Wirtschaft, die Konjunkturzyklen im Sinne von Kondratieff, schwingen hingegen nur im Fünfzig-Jahre-Rhythmus, die Moden im Konsumbereich in Jahresrhythmen, und die der Politik oft noch kürzer.

Der erste Merkmalskomplex wird mit dem Begriffspaar "Leitsystem/Religion" bezeichnet. Staatstragende Grundsätze, in modernen Staaten oft in Verfassungen niedergelegt, aber auch religiöse, philosophische und ideologische Grundsätze, sind Bestandteile des normativen Leitsystems, das sich menschliche Gruppen zur Aufrechterhaltung einer gesellschaftlichen Wertordnung von jeher gegeben haben. Benachbarte Gruppen haben oft ähnliche Leitsysteme, die sehr oft auf der Gemeinsamkeit von Religionen beruhen. Die Religionen sind für die Kulturentwicklung von großer Bedeutung. Religionen sind oft recht alt, da sie göttliche Autorität in Anspruch nehmen und einmal gesetzte Regelungen aufgrund ihres sakralen Charakters, also durch die Respektierung ihrer Heiligkeit, nicht verändert werden. Das Befolgen religöser Riten und die Verehrung von Heiligtümern ist für viele Menschen der Welt von weit größerer Bedeutung als wir "aufgeklärten" Mitteleuropäer uns das vorstellen können.

Der zweite Merkmalskomplex läßt sich "Raum/Umwelt" benennen. Jeder Kulturerdteil besetzt einen bestimment Raum, einen Teil der Erde in einem oder mehreren Landschaftsgürteln. Der Raum wird als physische Unterlage für menschliches Handeln gesehen und wirkt durch die Einmaligkeit der Kombination klimatischer, hypsometrischer (durch die verschiedene Höhenlage bedingt), und anderer Faktoren auf die dort lebenden menschlichen Gruppen ein. Der Mensch empfindet vor allem den Wechsel der Jahreszeiten oder gegebenenfalls auch das Fehlen von Jahreszeiten. Er nimmt vier Jahreszeiten wahr (z. B. in unseren Breiten) oder auch nur zwei Jahreszeiten (z. B. im wechselfeuchten Tropenbereich), oder er verspürt die ständige Kälte der subpolaren und polaren Gebiete oder auch der Hochgebirgsländer und die brennende Hitze in den Wendekreiswüsten - um nur einige wesentliche Formen zu nennen. Das Klima hat somit unmittelbare Auswirkungen auf die Bevölkerungsdichte und die Bevölkerungsverteilung auf der Erde, zumal die Qualität der Böden ebenfalls zu einem guten Teil klimagesteuert ist.

Der dritte Merkmalskomplex wird "Geschichte/Kultur" genannt. Die Betrachtungsweise der Kulturerdteile ist vor allem auf solche historischen Vorgänge gerichtet, die auch heute noch im Bewußtsein der Menschen präsent sind oder auch solche, die durch Historiker und Politiker jederzeit reaktiviert werden können.

Zu den besonders wichtigen Äußerungen der tradierten Kultur gehört auch die ganz spezifische Kommunikation, die sich z. B. in der Sprache, in der Schrift und dem Recht niederschlägt.

Von großer Bedeutung ist die Kunst, die einen Einblick in den zweckfreien Bereich des menschlichen Daseins zuläßt. Kunstwerke können aufgrund ihrer Stile und Stilrichtungen, aber auch durch die Verwendung spezifischer Materialien zur Kennzeichnung von Kulturerdteilen herangezogen werden.

Dabei erweist es sich, daß das alte, uns so vertraute Ideal der möglichst perfekten Realitätswiedergabe, das die europäische Kunst auf weite Strecken auszeichnet, in anderen Kulturerdteilen eher die Ausnahme bildet - man denke nur an die atlindianische, die pazifische, die afrikanische und die orientalische Kunst, und selbst dort, wo man realitätsnäher gearbeitet hat, wie in den asiatischen Kulturen, verhinderten starke Stilisierungen eine zu weitgehende Annäherung an die Realität. Mit der Loslösung von der Realitätsbezogenheit seit dem Aufkommen der Fotografie hat sich die moderne Kunst Europas der Kunst fremder Kulturerdteile geöffnet und Anleihen - vor allem auch bei der afrikanischen und ozeanischen Kunst - vorgenommen. Diese Aussage gilt nicht nur für die bildende Kunst, sondern auch für andere Zweige, z. B. die Musik und den Tanz.

Ein wichtiges Kulturelement stellen schließlich die Siedlungen dar, in denen zahlreiche Funktionen menschlicher Daseinsäußerungen verortet sind. Sie bilden zugleich Zweckanlagen und identifikationsstiftende Raumstrukturen. Die Wahrzeichen der Städte, die von der großen Mehrheit anerkannt werden, überdauern die Zeiten, indem sie in jeder Generation gepflegt und repariert werden. Selbst schwere Kriegszerstörungen können sie nicht auslöschen - sie werden wieder aufgebaut. Eine hohe Persistenz besitzen auch die Grundrisse, wie in der Fachliteratur häufig nachgewiesen werden konnte. Trotz moderner Baustoffe halten sich nach wie vor die landschaftsgebundenen Baustoffe und tragen damit zur Differenzierung der Kulturlandschaft bei.

Der vierte Merkmalskomplex umfaßt die Thematik "Mensch/Bevölkerung". Die meisten Kulturerdteile sind durch das Überwiegen einer Gruppe mit spezifischen klima-angepaßten Merkmalen gekennzeichnet, von denen die Hautfarbe die auffälligste ist. Grundsätzlich herrscht ein Dunklerwerden der Haut- und Haarfarbe in Richtung auf die niederen Breiten hin , d. h. zum Äquator. Diese Dunkelfärbung wird als eine Schutzmaßnahme der Natur gegen zu große UV-Strahlung interpretiert, denn in den niederen Breiten durchläuft ein Sonnenstrahl die Atmosphäre auf einem sehr kurzen Weg, so daß der UV-Anteil nur wenig gefiltert wird.

Von Erdteil zu Erdteil unterscheidet sich die absolute Bevölkerungszahl, aber auch die Bevölkerungsdichte und nicht zuletzt die Bevölkerungsverteilung. So sagen Durchschnittswerte oft nicht viel aus. In der Wüste gibt es flächenhaft nur wenige Einwohner, aber in den Oasen werden lokal hohe Bevölkerungsdichten erreicht. Der Mittelwert wird weder der einen noch der anderen Erscheinung gerecht.

Die Bevölkerung gliedert sich in Mehrheiten- und Minderheitengruppen, die alle ihre eigenen Sitten und Gebräuche haben, aber räumlich Nahes beeinflußt sich im allgemeinen wechselseitig stärker als räumlich Fernes, und so gibt es in jedem Kulturerdteil Verhaltensweisen und Ausdrucksformen, die in anderen nicht zu finden sind. Brauchtum, Feste, Kleidung und Speisen werden ebenso als Kulturäußerungen des Menschen aufgefaßt wie Frisuren, Begrüßungsformen und die Alltagsmusik, die gerade heute vielen Berufstätigen die oft monotone Arbeit ertragen hilft.

Der fünfte und letzte Merkmalskomplex wird mit "Wirtschaft/Infrastruktur" bezeichnet. In der rapide zunehmenden weltwirtschaftlichen Verflechtung ("Globalisierung") sehen viele Beobachter einen Vorboten einer Weltkultur. Sicherlich werden die Attribute der Weltzivilisation ständig weiter verbreitet werden, sei es das Auto, der Computer oder das Hochhaus aus Beton, und tatsächlich findet vielfach eine Nivellierung, eine Reduktion der kulturellen Vielfalt statt, so wie wir auch eine zivilisationsbedingte Reduktion der natürlichen Diversität beobachten. Zugleich aber verstärkt sich das Regionalbewußtsein und auch das Gefühl, zu übergreifenden Einheiten zu gehören, deren Bühne im allgemeinen nicht die ganze Welt ist, sondern nur ein größerer Teilraum von ihr. Als naheliegendes Beispiel sei nur der Europa-Gedanke genannt. In Ostasien und im Pazifikraum baut sich ein neues Selbstbewußtsein auf, das nicht zuletzt auch durch die Wirtschaft induziert wird, ähnlich wie wir es in der Vergangenheit auch im Orient beobachteten, seit die Einnahmen aus dem Erdöl die ökonomische Basis auch für kulturelle Aktivitäten, z. B. die Ausbreitung des Islam geliefert haben.

Die drei Sektoren der Wirtschaft, der primäre Sektor (vor allem die Landwirtschaft), der sekundäre Sektor (die Güterproduktion) sowie der tertiäre Sektor (Dienstleistungen) existieren zwar prinzipiell in jedem Kulturerdteil, aber ihr Mischungsverhältnis ist stets ein besonderes, vor allem, wenn man ein wenig feiner differenziert und auch die Anteile der privaten und der öffentlichen Dienstleistungen unterscheidet. Manches der ärmeren Länder weist einen hohen Dienstleistungsanteil auf, der aber in Wirklichkeit durch eine aufgeblähte und ineffektive Verwaltung zustande kommt.

Es läßt sich zeigen, daß die Kulturerdteile in den meisten Fällen auch Räume sind, in denen eines der fünf Stadien wirtschaftlichen Wachstums im Sinne von Rostow vorherrscht.

 

Jürgen Newig

 

Aus: Kulturerdteil Orient, Gotha und Stuttgart 1999

 



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